Ernährungsplan bei Arthrose

Ernährung

Dieser Ernährungsplan verfolgt das Ziel, die überfüllten Eiweiss-Speicher zu leeren und eine Grundlage für eine Basenorientierte Ernährung zu legen, die die Folgen einer Übersäuerung verhindert. Um diese Ziele zu erreichen, sollte man sich an folgende Grundregeln halten:

Hier sind die Grundregeln des Tagesplanes bei Ernährung gegen Arthrose:

  1.  Verzicht auf alle tierischen Eiweisse, also Fleisch, Wurst, Käse, Milch usw…
  2.  Verzicht auf Kaffee, zumindest am Anfang; ersetzen Sie diesen durch grünen Tee bzw. Kräutertee
  3.  Verzicht auf Süssigkeiten wie Kuchen, Bonbons, Schokolade usw. (in den ersten 6 Wochen, danach kleine Mengen weiter…), Zucker sollte am besten ersetzt werden, aber nicht einfach durch „Süss-Stoff“
  4.  Kein Alkohol und kein Nikotin (beides Säurebildner)
  5.  Trinke viel entmineralisiertes Wasser, ohne Kohlensäure, und Kräutertees

Tagesablauf

Um die Übersäuerung zu vermeiden kommt es nicht nur darauf an, das RICHTIGE zu essen, sondern das auch in der richtigen REIHENFOLGE und zu den richtigen Zeiten zu tun. Deshalb ist folgender Tagesablauf wichtig:

Nach dem Aufstehen:

Der Körper hat nachts viel Flüssigkeit verloren und die Verdauung und der Kreislauf müssen erst wieder „angekurbelt“ werden. Dies gelingt am besten mit:

1 Glas / Becher lauwarmes Wasser (ich persönlich nutze das gleich, um darin 10 Tropfen / Globuli Schüsslersalz Nr. 7 aufzulösen und zu trinken. Die „heisse 7“ hilft bei Schmerzen in den Gelenken)

danach dann

2 Becher / Tassen Grüner Tee (NICHT aromatisiert, das lockt auch Säuren…) Grüner Tee regt den Kreislauf schonender an als Kaffee und schont den Magen. Ausserdem schützt grüner Tee durch seine Antioxidantien vor freien Radikalen.

Das Ganze kann man wunderbar kombinieren mit einer schönen Morgenmeditation oder Yoga bzw. Qui Gong, schliesslich hat Übersäuerung auch was mit Stress zu tun, nicht nur mit Ernährung 😉

Danach (frühestens 30 Min nach dem Tee) geht es weiter mit dem:

Frühstück / Vormittags

Das Frühstück sollte nur aus reifem Obst bestehen. In der Anfangszeit auch am besten aus nur einer Sorte. Herr Fisseler empfiehlt mit Äpfeln zu beginnen, das ist aber Geschmackssache. Äpfel eignen sich von daher gut, da sie eine breite Nährstoffpalette bieten. Später kann man dann andere Sorten dazu nehmen, sollte sie aber mit Abstand voneinander essen, nicht als „Obst-Salat“.

Von diesem Obst kann man so viel und so oft essen, wie man möchte. Obst hat den Vorteil, dass es kaum im Magen bleibt und schnell verdaut wird. Die Nährstoffe stehen dem Körper somit sehr schnell zur Verfügung und er muss nichts einlagern. Auf der anderen Seite kann Obst, wenn man es nicht auf „nüchternen Magen“ isst, zu unerwünschten Erscheinungen führen, da es im Magen schnell gährt und Fäulnisgase produziert.

Beim Obst ist zu beachten, ausser das es reif sein sollte, da unreifes Obst schlecht verdaut werden kann, dass Bananen für den Körper KEIN Obst sind, sondern wie Gemüse verdaut werden. Das liegt am hohen Stärkeanteil in den Bananen.

Auf das Mittagessen sollte man nicht vor 12 Uhr umsteigen; später ist kein Problem, je länger man es hinaus zögert, um so besser. Nach 12 Uhr hat der Körper seine Ausscheidungsphase hinter sich und kann wieder neue Nahrung aufnehmen.

Mittags

Zum Mittagessen sollte man Salat und/oder warmes Gemüse zu sich nehmen. Dabei ist zu beachten, dass fast alle „Beilagen“, also Nudeln, Reis usw., zu den Säurebildnern gehören, also in der Anfangszeit gemieden werden sollten. Die einzige Beilage, für die das nicht gilt, ist die Kartoffel. Bei dem Salat ist zu beachten, dass Essig weg gelassen werden muss und durch Brottrunk oder Zitronensaft ersetzt werden sollte. Es gilt die Regel: erst die Rohkost, dann das gekochte Essen.

In der Anfangszeit sollte man auch auf Sojaprodukte (Tofu) verzichten. Das Eiweiss der Sojabohne ist dem tierischen Eiweiss sehr ähnlich und führt deshalb dazu, dass sich die Eiweisspeicher nicht so schnell leeren.

Trinken kann man zum Mittagessen klares Wasser oder Vitamin C haltige, ungesüßte und frische Obstsäfte. Das Vitamin C sorgt für eine bessere Aufnahme des Eisens aus pflanzlicher Nahrung, da es anders aufgebaut ist, als das Eisen aus tierischen Nahrungsquellen.

Für viele Berufstätige ist das sicherlich eine schwer einzuhaltende Regel. Meist gibt es Kantinen-Essen, das diesen Richtlinien nicht entspricht, oder man kann sich vor Ort nichts warm machen. In der Not kann man dann aus meiner Sicht auf Rohkost zurück greifen, die man sich mitnehmen kann, und Brot. Obwohl Brot erst am Abend „dran“ ist und Säurebildend ist. Im Buch von Dr. Fisseler ist ein Rezept für ein Basisches Brot, das aufgrund seiner Zusammensetzung basisch wirkt. Mir hat es in der ersten Zeit sehr geholfen, auch wenn es aufwendig zu backen ist.

Sonderfall grüne Smoothies: diese Gesundheitsbomben sind ja in der letzten Zeit sehr in Mode gekommen und ich persönlich halte auch eine Menge davon. Nach den Regeln der Basischen Ernährung ist die Kombination zwischen Obst und Gemüse zwar nicht so optimal, die positiven Vorteile überwiegen aber. Man sollte aber darauf achten, dass man den Smoothie erst kurz vor dem Mittagessen zu sich nimmt und danach nicht mehr auf reines Obst umsteigt, da der Smoothie aufgrund seines Gemüseanteiles länger im Magen bleibt. Von Vorteil ist auch, den Obstanteil im Smoothie nicht zu gross werden zu lassen.

Den beliebten Nachtisch sollte man auf jeden Fall weg lassen. Zum einen ist er wegen seines meist hohen Zuckeranteiles stark Säurebildend, zum anderen enthält er ja meist Obst und dieses liegt dann im Magen „oben auf dem Gemüse“ auf und gährt lustig vor sich hin. Eine schlechte Wahl…

Nachmittags

Als Zwischenmahlzeit gibt es natürlich keinen Kuchen, und in der ersten Zeit auch besser keinen Kaffee… Erlaubt ist grüner Tee, der bringt einen auch im Mittagstief wieder in Form. Und wenn es was Süsses zu essen sein soll, empfiehlt sich eine Banane. Schön mit der Gabel zerdrückt und mit 3-6 Teelöffeln Braunhirse vermengt, erhält man zwar keine gut aussehende, aber eine süsse und trotzdem gesunde Zwischenmahlzeit. Die Braunhirse enthält viele Nährstoffe, die gut sind, um den Knorpel wieder aufzubauen. Da braucht es kein teures Nahrungsergänzungsmittel.

Als Alternative zur Banane bietet sich auch mal ein kleiner Soja-Joghurt an, den man auch praktisch mit der Braunhirse vermengen kann. Dieser ist zwar wegen des Zuckers und des hohen Eiweissgehaltes nicht optimal, aber man braucht ja auch mal Abwechslung 😉

Abends

Am Abend (bis max. 20 Uhr, dann beginnt die „Verwertungsphase“ des Körpers) kann man wieder warmes Gemüse oder Salate essen. Das ist besser als das beliebte „Abendbrot“, das wegen des hohen Kohlehydratanteiles stark säuert. Wenn es aber Brot sein soll, gibt es einiges zu beachten:

Zu beachten ist beim Brot: Je körniger, um so besser, und natürlich aus dem vollen Korn sollte es sein, biologisch dazu, das wäre am besten. In der ersten Zeit sollte es auch keine Hefe und vor allem keinen Sauerteig enthalten. Diese Triebmittel bilden noch wesentlich mehr Säure. Also am besten „Pumpernickel“, es gibt aber auch andere Brotsorten, die ohne Hefe und Sauerteig auskommen. Die Zutatenliste studieren und die freundliche Bäckerei-Fachverkäuferin fragen, auch wenn sie genervt ist. Manchmal nicht so einfach, da jemand kompetentes zu finden… Verlass Dich nicht auf mündliche Aussagen…

Und was kommt drauf, auf´s Brot?

Natürlich weder Butter noch Wurst oder Käse. Pflanzliche Brotaufstriche, die es inzwischen in jedem Supermarkt in vielen Variationen gibt, sind die Auflagen der ersten Wahl. Im Reformhaus und inzwischen auch in größeren Supermärkten gibt es veganen Wurstersatz und den Wilmersburger veganen Käse. Einfach mal probieren. Bei den veganen Wurstscheiben bitte die Zutatenliste studieren! Sog. „Vegetarische“ Wurst enthält fast immer Hühnerei-Pulver oder ähnliches und ist NICHT frei von tierischem Eiweiss, auch wenn „vegetarisch“ drauf steht… Dazu kann man klares Wasser, Kräutertee oder Vitamin C haltige Fruchtsäfte trinken, letztere aber nur in Massen und natürlich ungezuckert.

Danach sollte man nichts mehr essen, um den Körper Ruhe zu geben, damit er sich regenerieren und die Säuren ausscheiden kann. Es ist was dran an der Regel, nach 18 Uhr nichts mehr zu essen.

Und was ist mit „Zwischendurch“?

Viele sagen mir, dass sie besonders morgens in der Zeit bis zum Mittag nur mit Obst nicht auskommen, ohne Hunger zu bekommen. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper an dieses Nahrungsangebot. Aber wenn es doch zu Hungerattacken kommt, ist das Mittel der Wahl immer eine Handvoll Nüsse oder Studentenfutter. Nüsse sind zwar auch Säurebildend und Dr. Fisseler erlaubt in seinem Buch nur nachmittags nur „2-3 Mandeln“, das halte ich aber nach meiner Erfahrung für zu unrealistisch. Besser man isst morgens auch mal eine Handvoll Nüsse, als das man sich Süssigkeiten oder ähnliches antut.

Zeiteinteilung:

Was bedeuten die genannten Zeiten, in denen man bestimmte Dinge essen oder eben auch nicht essen soll? In den Büchern „Fit for Life“ von Harvey un Marilyn Diamond wird postuliert, dass der Körper das Essen in unterschiedlichen Phasen aufnimmt und verwertet:

von 4 bis 12 Uhr ist die Ausscheidungsphase: der Körper ist damit beschäftigt, die überflüssigen Nahrungsbestandteile und  Giftstoffauszuscheiden. Ihn in dieser Zeit mit einem üppigem Frühstück zu belasten, sorgt für einen Energiemangel und dafür, das er seine Ausscheidungsarbeit nicht gut erledigen kann. Deshalb essen wir bis 12 Uhr nur Obst, weil dieses kaum im Magen verbleibt und den Körper nicht mit schwerer Verdauungsarbeit belastet. Vergleichen Sie mal, wie müde sie nach einem „normalem“ Frühstück seind, im Vergleich zu einem Obstfrühstück!

von 12 bis 20 Uhr ist dann die Aufnahmephase, in der wir unsere Hauptmahlzeiten einnehmen können.

und von 20 bis 4 Uhr ist die Verwertungsphase, in der der Körper die aufgenommen Nahrung verstoffwechselt. Auch hier ist es gut, ihn nicht mit weiterer Nahrungsaufnahme zu belasten. Das führt zu schlechten Ergebnissen der Verdauung.

Das ist der Hintergrund der Zeiteinteilung.

Fazit

Das sind sie also, die Grundlagen der Ernährung bei Arthrose und anderen chronischen Krankheiten, die durch Übersäuerung entstehen.. Ich kann verstehen, das das nicht gerade verlockend klingt. Auf der anderen Seite, wenn man damit die Schmerzen weg bekommt oder sogar eine OP verhindern kann… dann sind die Einschränkungen durch diesen Ernährungsplan aus meiner Sicht nur ein ganz kleines Übel. Ausserdem kann man nach 6-8 Wochen wieder anfangen, Schritt für Schritt Nahrungsmittel dazu zu nehmen, auf die man besonders verzichten musste. Der Körper wird einem schon zeigen, ob das richtig ist. Ich z.B. habe nach 3 Monaten mal wieder ein Glas Wein am Abend getrunken… Und hatte prompt am nächsten Tag wieder Schmerzen. Inzwischen kann ich aber auch wieder Wein trinken, ohne das es Schmerzen gibt.

Nach 2 Jahren sind die Eiweisspeicher nach Prof. Dr. Wendt wieder geleert und dann kann man die 80/20-Regel anwenden. Das heisst, das man 80 % basische Nahrungsmittel zu sich nimmt und 20 % Säurebildende. Da kann man dann auch wieder „sündigen“, wenn man sich nicht schon komplett an die neue Ernährung gewöhnt hat.

Ich mache Dir einen Vorschlag: sieh Dir dieses Programm an und überlege, wie es von Dir umgesetzt werden kann. Dann nimm Dir 6-8 Wochen vor, um es nur mal für diese Zeit auszuprobieren, als begrenzten Zeitraum. Wenn Du Dich dann besser fühlst, wirst Du motiviert sein, weiter zu machen. Wenn nicht, hast Du nichts verloren und kannst einfach so weiter essen wie früher.

Um Dir die Umstellung noch zu erleichtern, gibt es hier bald einen weiteren Beitrag mit Tipps für die Umstellung. Hast Du bis dahin Fragen, dann hinterlasse hier einen Kommentar. Ich antworte gerne!

Du würdest den Ernährungsplan gerne einhalten, aber denkst es geht nicht? Weil:

  • du auf bestimmt Lebensmittel nicht verzichten kannst / willst?
  • du eine Grunderkrankung hast, die es Dir schwer macht, Dich an den Plan zu halten?
  • du Unverträglichkeiten hast, die gegen den Ernährungsplan sprechen?
  • nur Obst am Morgen für Dich garnicht geht?

Kein Problem! Melde Dich bei mir und ich entwerfe einen extra auf Deine Bedürfnisse abgestimmten Ernährungsplan. Ich freue mich, von Dir zu hören. Gemeinsam finden wir einen Weg!

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One thought on “Ernährungsplan bei Arthrose

  1. Hallo, woher stammen die Ernährungsempfehlungen?
    Die einzige wissenschaftliche Nahrungstabellen die ich empfehlen kann, ist die PRAL-Wert-Tabelle von Dr. Jürgen Vormann.
    Seine Vorhersagen in Punkto Säure-Basen-Stoffwechsel stimmen absolut mit meinen Messergebnissen zur Sauerkraut-App überein.
    Der Vorteil: Bier, Rotwein und Schokolade sind nicht nur möglich sondern auch hilfreich gegen Arthrose und Arthritis.

    1. Hallo Mathias, die Empfehlungen entstammen dem Buch „Arthrose, der Weg der Selbstheilung“ von Dr. Fisseler. Er richtete seine Empfehlungen nach der Theorie der Eiweisspeicherkrankheit von Prof. Wendt aus und nach den Empfehlungen aus den Büchern „Fit for Life“ (siehe Quellen-Seite dieses Blogs). Die PRAL Tabellen kenne ich auch und sie sind eine gute Grundlage zur Unterscheidung von Säurebildenden und Basenbildenden Nahrungsmitteln. Deine Anmerkungen zu Bier, Rotwein und Schokolade kann ich in dem Zusammenhang aber nicht bestätigen. Bier ist auch nach PRAL Tabelle Säure bildend und in diesem Sinne kann ich keinen Vorteil für die Arthrose erkennen. Rotwein ist nach PRAL Tabelle Basen bildend, da hast Du Recht. Aus eigener Erfahrung kann ich aber berichten, dass meine Knieschmerzen in den ersten Wochen der Nahrungsumstellung nach einem Glas Wein am Abend am nächsten Morgen komplett wieder da waren. Schokolade ist auf jeden Fall Säurebildend, auch nach der PRAL Tabelle. Dazu kommt noch, dass sie als Vollmilch-Schokolade eine Menge an Milcheiweisspulver enthält, welches dem Ziel, die Eiweissspeicher zu leeren, entgegen wirkt. Vom hohen Zuckeranteil ganz zu schweigen. Nach meiner Erfahrung richten sich die „positiven“ Eigenschaften von Schokolade, wenn sie in Ernährungsempfehlungen angegeben werden, meist auf das Rohprodukt der Kakao-Bohne, nicht auf die bekannte Schokolade im Supermarktregal.

    1. Ich hoffe, Deiner Mutter geht es nach der Umstellung ihrer Ernährung bald wieder besser, ich wünsche es ihr jedenfalls. Ich nehme Deinen Blog gerne in die Linkliste mit auf. Liebe Grüße Hans-Jürgen

    1. Hallo Gabriela,
      freut mich, dass Dir der Beitrag gefällt! Ich würde mich freuen, wenn Du dabei hilfst, diese wichtigen Informationen auch zu verbreiten.
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

  2. So, die Infos sind da – jetzt probiere ich das aus.

    Ab morgen bin ich allein zu Haus und da kann ich kochen und essen, was ich will.

    Mal sehen, was es in 6-8 Wochen gebracht hat.

    Auf jeden Fall komme ich raus aus meiner passiven Hinnahme der Umstände 🙂

    Danke für den Anstoß,
    Christiane

    1. Hallo Christiane!
      Glückwunsch zu Deinem Entschluss! Du wirst es nicht bereuen, da bin ich mir sicher! Falls Du Fragen hast oder Unterstützung brauchst, bin ich gerne für Dich da. Und ich würde mich freuen, wenn Du nach den 8 Wochen berichtest… Vielleicht in einem Gastbeitrag auf meinem Blog?!
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

  3. Hallöchen, danke für den interessanten Beitrag. Ich habe mir viel für meine Mutter notiert. Wie lange machst du das schon und bist du die Arthrose nun ganz los geworden? Oder gibts noch schmerzhafte Rückfälle sofort nach dem „Sündigen“?
    Ich habe noch ein paar Dinge, die ich aus dem von mir bisher gelesenem ergänzen bzw. fragen will.

    Ich kenne es bisher immer so, dass man nicht zum Essen trinken soll, hier empfiehlst du es aber sogar? Das verdünnt doch den sauren Magensaft, der aber zur Nahrung dringend benötigt wird.

    Zu dem rein basisch ernähren, habe ich immer gelesen, dass man das nur Kurweise 2 Wochen lang machen soll, dann auf basenüberschüssig wechseln sollte, da es sonst zu einseitig wird. Und wenn ich es richtig verstanden habe, soll man es lt. Dr. Fisseler sogar 2 Jahre so durchziehen?
    Dann lese ich aktuell das Buch „lass dich nicht vergiften“ von Joachim Mutter. Und hier heißt es zu der Fruktose von Obst, dass man das nicht unbegrenzt essen kann, sondern limitiert ca. 25 Gramm pro Tag (das entspricht ca. 2 Bananen, oder 1,5 Äpfel, oder gar nur 2 Datteln), da die Fruktose nur über die Leber verwertet wird und diese u. a. sehr stark verfettend wirkt. Rest empfiehlt er ziemlich ähnlich – aber Obst soll eben auch nur gemäßigt verzehrt werden.

    1. Hallo Elena,
      vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar und das nette Feedback! Ich hoffe, für Deine Mutter ist auch was hilfreiches dabei und es geht ihr bald wieder besser. Jetzt aber zu Deinen Fragen / Anmerkungen:
      1. Trinken
      Du hast vollkommen Recht, das Trinken beim Essen verwässert die Magensäure und erschwert die Verdauung. Meine Empfehlung bezieht sich auf Vit.C. haltige Getränke, die helfen, das aufgenommene Eisen besser zu verwerten. Ich habe das deshalb mit aufgenommen, weil viele Menschen denken, dass sie bei dieser Ernährung einen Eisenmangel bekommen. Hier habe ich mehr Wert auf diese Ängste gelegt als auf die Regel, beim Essen nichts zu trinken.
      2. Ich habe es bisher nicht so verstanden, dass die Fissler Ernährung REIN basisch ist. Ich halte sie eher für basenüberschüssig und vegan, da man ja z.B. auch Brot essen darf. Von daher hindert nichts an den zwei Jahren.
      3. Das Argument mit der Fructose kenne ich auch. Ich habe aber auch gelesen, dass das vor allem für isolierte Fructose in anderen Lebensmitteln gilt und nicht für die natürliche Fructose in Früchten. Ich habe meinen Obstkonsum bisher nicht eingeschränkt und meine Leberwerte sind in Ordnung. Aber ich werde das weiter im Blick behalten, danke für die Anregung!
      Ich persönlich bin zumindest meine Beschwerden der Arthrose „los“ geworden. Ich hoffe, das gelingt Deiner Mutter auch. Bei weiteren Fragen oder Anregungen kannst Du Dich gerne wieder melden.
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

  4. Schöne Zusammenfassung.
    Eine Verwechslung: den guten Zitronensaft aus dem Buch durch die giftige Zitronensäure ersetzt… das lieber nicht, denn Zitronensäure wird aus Genmais hergestellt und gehört höchstens in die Kaffeemaschine zum Entkalken, aber nicht in den Körper.

    1. Hallo Jay Dee,
      Danke für das Feedback und den wertvollen Hinweis! ich werde das gleich im Text verbessern, Du hast natürlich vollkommen Recht 🙂
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

    1. Hallo Jeanette,
      vielen Dank, dass Du das Programm ausprobieren willst. Informiere mich gerne über Deine Erfahrungen! Die Anzahl der Kalorien kannst Du ganz an Deine Bedürfnisse anpassen. Du kannst von den angegebenen Nahrungsmitteln so viel essen, wie Du willst. Wenn Du das Ganze noch mit guten Fetten (Kokosöl, Leinöl…) ergänzt, kommst Du schnell auf die notwendigen Kalorien. Das wichtigste ist die Reihenfolge und der Verzicht auf tierische Eiweisse. Viel Erfolg und gute Gesundheit!

  5. Hallo….Ich habe vor ca.2 Wochen meine Ernährung umgestellt, allerdings esse ich morgens Vollkornbrot, mittags Obst und abends Kartoffeln mit Salat oder Gemüse.
    Seitdem habe ich ständig Sodbrennen, bin immer müde und matt.
    Da ich in einer Krankenhausküche arbeite glaube ich nicht , dass mir morgens nur Obst reicht. Ist die Reihenfolge denn so wichtig?

    Viele Grüße Manuela

    1. Hallo Manuela!
      Vielen Dank für Deine Zeilen und Deine Frage. Ja, die Reihenfolge ist wichtig. In der Zeit bis 12 Uhr ist der Körper mit dem Ausscheiden von Giftstoffen beschäftigt. Dafür sollte ihm genügend Energie zur Verfügung stehen. Diese wird ihm durch „schwere“ Kost, wie z.B. Vollkornbrot entzogen. Die Folge: die neue Nahrung wird nur unzureichend verdaut, die Entgiftung klappt nicht gut und Du fühlst Dich müde und matt, weil der Körper zu viel Energie für die Verdauung braucht.
      Der Job in einer Krankenhausküche ist sicherlich schwer, da kann ich verstehen, dass Du Sorge hast. Vielleicht kannst Du es mit etwas weniger vollwertigem als Brot probieren? Leichtes Mülsi oder gedämpftes Gemüse? Oder kannst Du auf der Arbeit zwischendurch eben eine Kleinigkeit essen? Du kannst ja bis 12 Uhr so viel Obst essen, wie Du willst.
      Ansonsten lies auf dieser Seite auch meinen Beitrag „Nie mehr Hunger am Vormittag“, vielleicht ist da ja was für Dich dabei.
      Alles Gute für Dich, Hans-Jürgen

  6. Hallo, ich habe vor 3 Wochen mit der GAT begonnen. Leider erscheint mir Herr Fisseler nicht immer ganz klar. Wieviel zeitlichen Abstand sollte man zwischen den Obstmahlzeiten vormittags einhalten. Wenn ich z.B 2 Äpfel esse, wann darf ich wieder z.B. 2 Birnen essen?Sollte Hülsenfrüchte wie z.B. Linsen oder Kichererbsen generell gemieden werden?

    1. Hallo Andreas,
      erstmal herzlichen Glückwunsch zu Deinem Entschluss, mit der GAT zu beginnen und danke für Deinen Kommentar!
      Was die Zeiten angeht, solltest Du zwischen den Obstmahlzeiten Dich auf Dein Gefühl verlassen und nur bestimmte Zeiten einhalten, wenn sonst zu Verdauungsproblemen kommt. Was die Hülsenfrüchte angeht, solltest Du sie nur in den ersten Wochen meiden. Danach ist das Eiweiss aus den Hülsenfrüchten unverzichtbar, sollte nur sparsam und mit Bedacht verwendet werden.
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

  7. Hallo,
    auch ich habe seit etwa 2 – 3 Wochen meine Ernährung total umgestellt, so wie es von Herrn Fisseler in dem Buch Arthrose, Der Weg zur Selbstheilung, beschrieben ist. Ich bin 72 Jahre alt, zeitweise hatte ich in den letzten Jahren und vor allem in den letzten Wochen vor allem nachts und morgens solche Schmerzen in den Knien und im rechten Sprunggelenk, dass ich nur noch mit zwei Krücken aufstehen und ins Bad humpeln konnte und das, obwohl ich täglich mindestens 1 Diclofenec 75 mg eingenommen habe! Treppensteigen war fast unmöglich.
    Aber jetzt habe ich vor 1 Woche die letzte Diclofenac genommen – und es geht mir erstmals seit vielen Jahren wirklich gut!!! Auch meinem ‚übersäuerten‘ Magen geht es besser…
    Endlich gibt es auch für mich einen Weg, mich von dieser Krankheit und diesen Schmerzen loszulösen, nachdem mir schon vor über 30 Jahren der Orthopäde mitteilte, dass die schmerzenden Fingergelenke von Arthrose kommen und ich viel Gymnastik mit den Fingern machen solle… Meine Antwort darauf war damals: Ich arbeite im Büro und sitze fast den ganzen Tag an der Schreibmaschine oder am Computer – Da ist dem Arzt damals nichts mehr eingefallen!!!
    Also auch nach Jahrezehntelangen Arthrose-Beschwerden ist noch eine BESSERUNG möglich, ohne Schmerzmittel, OP und künstliche Gelenke!!! Diese Anmerkung nur dazu, um vielen Betroffenen MUT zu NAHRUNGSUMSTELLUNG zu machen.

    1. Hallo Marianne,
      vielen lieben Dank für Deinen tollen Erfahrungsbericht! Ich hoffe, er motiviert viele Menschen, es Dir gleich zu tun. Das würde ich mir wünschen! Tolle Erfahrung und weiter so 🙂
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

      1. Guten Morgen,
        Ich hatte bereits zwei Athrose Operationen an beiden Füße und habe beschlossen, dass keine weitere Operation mehr folgt. Seit einer Woche mache ich die GAT Methode und fühle mich sehr wohl. Selbst Morgens komme ich gut mit Obst aus, ohne Hunger zu haben.
        Mir ist nur nicht ganz klar wie Ich nein Gemüse essen muss. Kann ich es auch mit Olivenöl braten oder soll es nur gedünstet werden?
        Ist Bulgur und Qiona für diese Methode geeignet?
        Frohe Weihnachten wünsche ich allen.

        1. Guten Morgen Claudia!
          Vielen Dank für Deinen Kommentar und schön, dass es dir mit der GAT so gut geht! Und ja, du kannst das Gemüse auch nur kurz anbraten, das ist kein Problem. Bulgur und Quinoa sind auch gut geeignet, man sollte aber berücksichtigen, dass beides auch säurebildend ist, ähnlich wie Eeis, also nicht zu häufig und nicht zu viel davon verwenden.
          Dir auch alles Gute und schöne Feiertage.
          Liebe Grüsse,
          Hans-Jürgen

  8. Hallo Herr Lahaan,
    ich habe gerade ihren Artikel mit großem Interesse gelesen und möchte das Programm gerne mal ausprobieren.
    Bei mir ist allerdings mein Rücken eine einzige Baustelle.
    Abgesehen von einer komplett verknöcherten Wirbelsäule habe ich von einem Gleitwirbel, mehreren Spinalkanalstenosen und einem Bandscheibenvorfall außerdem die Diagnose `Morbus Scheuermann`.
    Macht es trotz dieser Diagnose Sinn, dieses Programm auszuprobieren?
    MfG

    1. Hallo Frau König,
      vielen Dank für Ihren Kommentar! Bei Morbus Scheuermann sind die Wirbel aufgrund verschiedener Ursachen falsch gewachsen und haben eine „falsche“ Form. An diesem Umstand wird auch eine Ernährungsumstellung nichts ändern können. Meine Erfahrung ist aber, dass eine Ernährung nach diesem Modell so viele positive Auswirkungen auf verschiedenen Gebieten hat, dass sich ein Versuch sicherlich lohnt und das ihre Gesundheit insgesamt davon profitieren wird. Also probieren Sie es ruhig für 6-8 Wochen aus und schauen dann einmal, wie es Ihnen dann geht.
      Liebe Grüße,
      Hans-Jürgen Lahann

  9. Hallo Herr Lahann,
    in vielen vegetarischen Pasten befinden sich Zusatzstoffe, die nicht erlaubt sind wie z.B. Hefeextrakt, Hülsenfrüchte, Verdickungsmittel, Apfeldicksaft, Reissirup etc. selbst in den Bioprodukten. Es ist schon sehr schwer da etwas passendes zu finden. Und wie sieht es aus mit Senf, der immer Branntweinessig enthält? Ich habe zuzmindest noch keinen anderen gefunden. Und wie sieht es aus mit Mandel-, Cashewmus, Kokosmilch? Wann werde ich eine Besserung der Beschwerden spüren? Bin jetzt seit Anfang April dabei und versuche mich an der „hardcore Versionen“, d.h. keinerlei Getreideprodukte, keine Hülsenfrückte – ich vermisse allerdings ein wenig Brot 🙁 – habe entdeckt, dass es auch rohveganes Brot gibt, welches gedörrt wird und außer verschiedenster Saaten und Gemüsetrester keinerlei Getreideprodukte enthält?
    Freue mich über Ihre Antwort.
    Herzlichen Gruß Anette Fritzen

    1. Hallo Frau Fritzen,
      vielen Dank für Ihr Interesse an meiner Seite und für Ihren konstruktiven Kommentar. Ich kann verstehen, dass es unter diesen Gesichtspunkten schwierig ist, einen passenden Aufstrich zu finden. Das beste wäre da natürlich, man macht sich einen selber aus Avocado oder Flohsamenschalen z.B. Ich zweifel ein wenig an den Dingen, die sie als „verboten“ anführen. Bei Hefextrakt gebe ich Ihnen Recht, aber Hülsenfürchte und Agavendicksaft bzw. Reissirup? Das diese Lebensmittel allgemein nicht ganz unumstritten sind, muss, nicht bedeuten, dass sie für die Arthrose-Ernährung nicht geeignet sind. Ich persönlich nutze diese Aufstriche inzwischen und bin da nicht mehr so streng mit mir, allerdings bin ich ja auch schon drei jahre dabei.
      Wann sich Besserung einstellt ist bei jedem anders. Bei einigen schon nach wenigen Tagen, bei anderen dauert es 2 Monate oder länger. Nach 6-8 Wochen sollten aber schon kleinere Fortschritte zu spüren sein.
      Das rohvegane Brot ist sicherlich eine Alternative, ansonsten finden Sie in meinem Beitrag zu basischem Brot auch noch andere mögliche Alternativen.
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen Lahann

  10. Hallo Herr Lahann,

    ich hoffe sehr, dass mir die GAT etwas bringt, will sie demnächst ausprobieren. Momentan ist es bei mir so, dass ich aber gar nicht soviele Schmerzen habe, aber z.B. nicht mehr in die Hocke gehen kann oder mich hinsetzen, ohne dass die Schmerzen kommen, bin also in der Bewegung eingeschränkt. Hilft GAT auch hier, also für mehr Beweglichkeit, dass man wieder alles machen kann? Außerdem ist es leider so, dass verschiedene GAT-Verfechter verschiedene Ansätze haben. Bei Ihnen und Herrn Fisseler heißt es, bis mittags nur Obst – während Frau Hammerschmidt, in deren FB-Gruppe Sie ja auch sind, morgens schon den Frischkornbrei propagiert – mit Getreide, Äpfel, Banane, Sahne und Nüssen. Was ist denn nun richtig?
    Beste Grüße Marion

    1. Hallo Marion,
      vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Fragen. Ich will versuchen, sie so gut es geht zu beantworten.
      Die Frage, ob die GAT auch bei der Wiedererlangung der Beweglichkeit hilft, muss zuest geschaut werden, WAS genau die Beweglichkeit einschränkt. Arthrose ist ja vor allem in den großen Gelenken ein komplexes Geschehen mit vielen Komponenten, da der Körper immer bemüht ist, die Belastung, den Schmerz und den Verschleiss vom Gelenk oder Knorpel weg zu halten. Das bedeutet, dass es rund um das betroffene Gelenk auch zu funktionalen Schmerzen kommen kann, die mit der eigentlichen Arthrose nur bedingt etwas zu tun haben. Und diese Schmerzen können dann auch die Bdeweglichkeit einschränken. Eine genaue Antwort kann Ihnen da nur eine gute Physiotherapeutin geben, die sich den gesamten Bewegungsapparat einmal ansehen kann. Und dann natürlich der Versuch, die GAT 4-6 Wochen zu machen und selbst zu erleben, ob die Bewegungsfähigkeit damit wieder kommt.
      Ja, bei der Frage des Frischkornbreies am Morgen sind Frau Hammerschmidt und ich unterschiedlicher Meinung, da haben Sie ganz recht.
      Der Ursprung dieses Unterschiedes liegt darin, dass Fisseler seine Methode im Laufe der Zeit auch verändert hat. FRau Hammerschmidt hat ihre Methode beiihm früher kennen gelernt als ich. Fisseler hat sich im Laufe der Zeit immer mehr vom Getreide „verabschiedet“.
      Die Frage nach dem richtig oder falsch ist da nicht einfach zu beantworten.
      Ich halte es auf jeden Fall für besser, bis 12 Uhr nur Obst zu essen. Es gibt aber viele Menschen, die damit garnicht bis schlecht klar kommen. Bevor diese Menschen die GAT nun deswegen garnicht machen, sollten sie mit der Methode von Frau Hammerschmidt beginnen und schrittweise versuchen, immer mehr Obst am Vormittag zu integrieren. Bis auch sie dann bis 12 Uhr nur noch Obst essen können.
      Das ist sozusagen der Kompromiss, auf den Frau Hammerschmidt und ich uns geeinigt haben.
      Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen bei Ihrer GAT und stehe für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

  11. Hallo Herr Lahann
    Ich heisse Susanne und bin Diabetikerin Typ2. Nehme morgens und abends Metformin ein. Vor ein paar Wochen hat man bei mir, nachdem der Innenmeniskus im re. Knie gerissen war, eine Arthrose Stadium 4 diagnostiziert. Konnte manchmal etwas laufen und dann wieder nur mit heftigen Schmerzen. Seit ca. 3 Tagen habe ich mich mal an ihren Speiseverlauf gehalten. Heute lief ich zum ersten Mal fast beschwerdefrei….kann das sein? Dazu muss ich erwähnen, dass ich in den letzten 7 Wochen 13 kilo abgenommen habe. Allerdings mit tierischen lebensmitteln. Ich kann natürlich nicht soviel Obst essen und begnüge mich mit einem Apfel bis 12 Uhr, was mir aber nichts ausmacht. Ist das ok?

    1. Hallo Susanne,
      Danke für deinen bericht! Es kann sein, das die Umstellung schnell wirkt, aber in deinem Fall scheint es eher das Gewicht zu sein. Übrigens hilft diese Ernährung Auch, den Diabetes zu vermindern. Achte mal darauf. Kann sein, das du nach ein paar Wochen weniger Medikamente brauchst.
      Liebe Grüsse, Hans-Jürgen

      1. Die Blutzuckerwerte haben sich super gebessert, selbst nach dem Verzehr von Obst. Finde ich natürlich klasse. Schönes Wochenende! 🙂

  12. Hallo, ich bin neu hier und lebe seit drei Wochen nach der GAT. Meine schweren Knieschmerzen haben sich verbessert, und ich habe 2 kg abgenommen, bleibe also mit Freude und Hoffnung dabei! Morgens essen wir schon lange Smoothies aus Obst und Gemüse und dabei bin ich auch geblieben , bin bis Mittags satt itrot
    Wassergym. u ä. Meine Frage heute: darf ich vormittags ein paar getrocknete Apfelchips essen, wenn doch mal Hungergefühle aufkommen? Herzliche Grüsse aus Berlin Ilse Göring

    1. Hallo Ilse, gegen Apfelchips ist nichts einzuwenden, solange sie ungezuckert und ungeschwefelt sind. Liebe Grüße Hans-Jürgen

  13. Hallo Hr. Labann,

    Vielen Dank für diese genaue Anleitung, ich habe bedingt durch Hallux Valgus an beiden Füssen , Arthrose .Es schmerzt beim Laufen , die Ballen sind noch entzündet. Es kam plötzlich wie aus dem Nichts. Ich will diesen Ernährungsplan umsetzen, ist eine große Chance. Meine Frage ist nur bezüglich der Essenszeiten. Ich habe ausschliesslich Nachtdienst, ca . 12 Nächte im Monat.
    Wann sollte ich das letzte Mal essen? Herzlichen Dank für deinen Einsatz, und deine lockere und ermutigende Art. LG Gabriele Holzmann

    1. Hallo Gabriele,
      vielen Dank für Deinen Kommentar und Deine netten und positiven Rückmeldungen! Freut mich, wenn Dir meine Seite gefällt und sie Dich motiviert, es umzusetzen.
      Deine Frage wird mir von Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, sehr oft gestellt und ich habe leider keine wirklich gute und einfache Antwort darauf.
      Die Frage ist ja, wo die im Ernährungsplan beschriebenen körperlichen Zyklen her kommen und ob diese sich verändern bzw. anpassen lassen an einen Schichtdienst.
      Es gibt dazu leider wenig bis keine Studien oder Erkenntnisse, auf die ich mich berufen könnte. Zumal die Theorie dieser Zyklen auch wissenschaftlich nicht belegt und umstritten ist.
      Wenn wir aber davon ausgehen, dass sie stimmt, kann das nur bedeuten, dass diese Rhythmen angeboren und sehr tief verankert sind. Sie sind keinesfalls antrainiert und lassen sich auch wieder abtrainieren. Sie sind da, egal, ob wir mit ihnen leben oder gegen sie.
      Soll heissen: auch wenn Du im Schichtdienst nachts arbeitest, ist und bleibst Dein Körper in der Verwertungs- bzw. Ausscheidungsphase und sollte eigentlich nicht mit der Aufnahme von Nahrung (oder auch mit körperlicher Arbeit!) belastet werden.
      Klar ist aber auch, dass Du das so nicht durchhalten kannst. Dann könntest Du Deine Arbeit nicht mehr machen. Es bleibt also nichts weiter übrig, als einen Kompromiss zu finden, und den wirst Du für Dich selber erarbeiten müssen, immer im guten Kontakt mit Dir und Deinem Körper.
      Was kannst Du wann gut essen, ohne das es zu sehr belastet und trotzdem Dich für Deine Arbeit leistungsfähig hält?
      So leid es mir tut, das wirst Du selber heraus finden müssen, da kann ich Dir leider keine konkreten Hilfestellungen geben.
      Soweit von mir, liebe Grüße und alles Gute für Dich,
      Hans-Jürgen

  14. Ich finde das alles sehr interessant. Seit wenigen Wochen habe ich das Buch von Frau Hammerschmitt und habe es nun ganz gelesen. Doch was ist der Unterschied zu GAT von Herrn Fisseler – soll ich dieses Buch auch lesen?
    Ich habe Schmerzen im Schultergelenk und bin gerade dabei meine Ernährung auf komplett tierisch Eiweiß frei umzustellen. Außerdem beachte ich seit Wochen die !6/8 Regel, da ich einige Kilos loswerden möchte. Verträgt sich das mir GAT oder muss ich morgens etwas essen?

    Interessierte Grüße
    Gerda

    1. Hallo Gerda,
      vielen Dank für Deinen Kommentar und deine Frage. Mit dem Buch von Frau Hammerschmid bist du genau auf der richtigen Seite! Da brauchst du das Buch von Fisseler nicht zu lesen. Und nach GAT soll man morgens auch nur max. einen Apfel oder etwas Obst essen… also, alles richtig!
      Liebe Grüsse und viel Erfolg!
      Hans-Jürgen

  15. Hallo Herr Lahann,
    ich befolge die GAT Ernährung nun schon zwei Wochen. Mein Reizdarmproblem ist dabei fast ganz zurückgegangen. Und ich habe inzwischen deutlich mehr Tatkraft. Auf das Nachlassen der Schmerzen warte ich noch.
    Meine Frage: Ich esse morgens viel Obst, da ich sonst Hunger schieben würde. Inzwischen ist mir aber das Süße in der Menge zuwider. Anscheinend hat mein Körper keinen Fruchtzuckerbedarf mehr. Was könnte ich stattdessen essen? Das Müsli möchte ich nach so viel tapferem Durchhalten ungern einführen. Wären Gurken und Tomaten vielleicht eine mögliche Alternative. Oder behindere ich damit schon die Ausscheidungsphase?
    Freundliche Grüße Martina Johannsen

    1. Hallo,

      bei Obst ist ja immer der viele Zucker das Problem 🙂 ich denke mal das Gemüse anstatt Obst am Morgen kein Problem sein sollte! Hatte ich damals auch immer mal gewechselt von Obst am Morgen zu Gemüse am Morgen 🙂 Gruß Holger

      1. Hallo Holger,
        viele Menschen vertragen nicht so viel rohes Gemüse, besonders nicht am Morgen. Deshalb die Empfehlung zu Obst. Liebe Grüße Hans-Jürgen

    2. Hallo Martina,
      wenn Du die GAT schon eine Weile befolgst, dann würde ich es einfach ausprobieren, morgen Tomaten und Gurken zu essen. Viele Menschen haben Probleme bei Rohkost am morgen, aber probiere es aus, Dein Körper wird Dir sagen, was geht und was nicht.
      Liebe Grüße
      Hans-Jürgen

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