Basische Ernährung - Was ist das?

Basische Ernährung – Was ist das?

Die wichtigsten Fragen zu basischer Ernährung

Inzwischen gibt es immer mehr Ärzte, die ihren Patienten bei bestimmten Krankheiten zu „basischer Ernährung“ raten. In der Naturmedizin und bei Heilpraktikern schon lange bekannt, öffnen sich immer mehr Mediziner für diese Möglichkeit der Unterstützung der Heilung.

Für den betroffenen Patienten fangen die Fragen jetzt aber erst an. Basische Ernährung? Was genau ist denn damit gemeint? Und warum soll das helfen? Und was bedeutet das für mich im Alltag?

Viele fragen dann als erstes natürlich das WWW und „googeln“. Da hier aber meist viele Beiträge und ungefilterte Informationen ausgegeben werden, bleiben viele mehr verwirrt zurück, als das sie Antworten bekommen hätten.

Grund genug, mit diesem Beitrag einmal zu versuchen, für Menschen, die zum ersten mal mit dem Begriff basischer Ernährung konfrontiert sind, die wichtigsten Fragen und Antworten (FAQs) zusammen zu fassen:

Was ist Übersäuerung und warum macht sie krank?

Die Theorie von der Übersäuerung des Körpers leitet sich aus der Erkenntnis ab, dass die Zellen im Körper einen ganz bestimmten PH-Wert in ihrer Umgebung brauchen, um gut arbeiten zu können. Der PH-Wert bestimmt den sauren oder basischen Wert von Flüssigkeiten. 7 ist neutral (Wasser), kleiner als 7 ist ein „saurer“ Wert und größer als 7 ist ein „basischer“ Wert.

Die Bedeutung des PH Wertes wird anhand des Blutes sehr deutlich. Hier gibt es nur eine geringe Schwankungstoleranz, die zwischen 7,45 und 7,35 liegt. Wenn sich der PH-Wert im Blut über diesen Bereich hinaus bewegt, kommt es sofort zu einem Lebensbedrohlichen Zustand. Da dieser natürlich verhindert werden muss, verfügt der Körper über diverse sog. „Puffersysteme“, die es ihm ermöglichen, Schwankungen im PH Bereich des Blutes auszugleichen.

Säuren werden über die Nieren, die Atmung oder die Haut ausgeleitet. Wird die Säurelast aber zu hoch und die ausleitenden Systeme können die Säuren nicht mehr schnell genug abtransportieren, nimmt der Körper wichtige Mineralstoffe des Körpers aus Knochen, Knorpeln und anderem Bindegewebe „zur Hilfe“, um die Säuren zu neutralisieren und zu binden. Hier ergeben sich auf Dauer viele Ursachen für chronische Erkrankungen und wir sprechen dann von einer Übersäuerung des Bindegewebes.

Der PH Wert ist eng verbunden mit der Ernährung, denn über die Verdauung werden dem Körper verschiedene Säuren und Basen zugeführt.

„Saure“ und „Basische“ Lebensmittel?

Eigentlich müßte es „Säurebildende“ und „Basenbildende“ Lebensmittel heissen. Denn es geht nicht darum, wie „sauer“ oder „basisch“ die Lebensmittel als solche sind, sondern ob sie während der Verdauung mehr Säuren im Körper bilden oder mehr Basen.

Eine Zitrone z.B. ist von sich aus „sauer“, bildet aber wegen der vielen mineralischen Inhaltsstoffe bei der Verdauung mehr Basen als Säuren.

Milchprodukte auf der anderen Seite sind von sich aus sicher nicht sauer, bilden bei der Verdauung aber mehr Säuren. Diese sind nötig, um die komplexen Eiweissketten aufzuspalten. Damit alleine ist z.B. schon klar, warum ein Glas Milch bei Sodbrennen oder Magenschmerzen nur kurzzeitige Entlastung bringt.

Leider gibt es keine einheitliche Einteilung von „sauren“ und „basischen“ Lebensmitteln. Hier weichen die Angaben verschiedener Listen zum Teil stark voneinander ab. Warum das so ist, erkläre ich hier.

Grundsätzlich kann man aber sagen, dass Gemüse und Obst basisch sind, Getreide, Nüsse, Fleisch und Milchprodukte dagegen sauer.

Basische Ernährung, Basenfasten, oder basenüberschüssige Ernährung?

Was genau ist eigentlich bei basischer Ernährung eigentlich gemeint?

Bei der Einteilung der Lebensmittel oben wird schon deutlich, dass eine Ernährung, die alleine aus basenbildenden Lebensmitteln besteht, auf Dauer nicht alle notwendigen Nährstoffe beinhaltet.

Deswegen sollte man eine solche Ernährung auch nur phasenweise als Kur machen und dann wäre der Begriff „Basenfasten“ angebrachter.

Was gemeinhin als „basische Ernährung“ bezeichnet wird, meint eigentlich eine „basenüberschüssige“ Ernährung, die meist aus 80% basischen Lebensmitteln besteht und aus 20% „sauren“ Lebensmitteln.

Einführung des „guten Säurebildners“

In der Wahl der 20% sauren Lebensmitteln ist man eigentlich frei. Um die Entscheidung aber leichter zu machen, haben manche Listen den „guten Säurebildner“ eingeführt. Das sind Lebensmittel, die zwar Säure bildend sind, aber so viele andere gute Eigenschaften und Nährstoffe haben, dass sie in eine ausgewogene Ernährung integriert werden sollten. Nur eben nicht mehr als 20%.

Ich hoffe, ich konnte Dir bei den ersten Fragen zum Einstieg in die basische Ernährung helfen. Sonst schreib mir gerne eine Nachricht in den Kommentaren. Ich antworte garantiert 🙂

Keine Angst vor Eiweissmangel

Keine Angst vor Eiweissmangel

Immer wieder höre ich von Menschen, die von Arthrose betroffen sind und sich für eine Ernährungsumstellung interessieren, dass sie Angst vor Eiweissmangel haben, wenn sie meinen Ernährungsratschlägen folgen.

Grund genug, mit einigen Mythen zum Thema Eiweiss aufzuräumen und die besten, pflanzlichen Proteinquellen vorzustellen.

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Zitronen-Mango-Käse-Kuchen

Zitronen-Mango-Käse-Kuchen

Ich versuche immer, ein wenig mehr Rohkost in meine Ernährung zu integrieren und deshalb habe ich mir das Rezeptbuch „Was Dein Herz begehrt“ von Ute und Achim vom „Nordisch Roh“ gekauft und ein wenig experimentiert 🙂 … und da ich so ein „Leckermaul“ bin und Zucker und Süsses immer noch meine „Schwachstelle“ sind, habe ich natürlich mit einem Kuchenrezept angefangen und Ute hat mir freundlicherweise erlaubt, es mit Euch zu teilen 🙂

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Psychosomatische Deutungen von Arthrose

Psychosomatische Deutungen von Arthrose
Quelle: www.pixabay.com

Zu einer ganzheitlichen Sicht von Arthrose gehören für mich auch die psychosomatischen Deutungen der Arthrose. Bei Psychosomatik denken viele erstmal an Stress bedingte Erkrankungen. Psychosomatik ist aber viel mehr. Du erhälst bei den psychosomatischen Deutungen Deiner körperlichen Erkrankungen wesentliche Informationen über die aktuellen Themen Deiner Seele. Wenn Du die Symptome „lesen“ kannst…

 

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Keine Angst vor Calcium Mangel!

Calcium MangelKennst Du das auch? Viele Menschen, die sich nach der Umstellung auf die von mir empfohlene Ernährungsweise einlassen, berichten mir später von geradezu verunsichernden Kommentaren ihrer Ärzte: „Wie wollen Sie denn mit DIESER Ernährung ihren Calcium-Bedarf decken? Das schaffen Sie nie! Denn nur Milch und Milchprodukte enthalten das nötige Calcium in der richtigen Qualität! Und gerade das Calcium ist so wichtig für Ihre Knorpel und Ihre Knochen. Dann bekommen Sie zu der Arthrose auch noch Osteoporose! Das ist unverantwortlich!“
Kennst Du das auch? Hast Du das womöglich selbst erlebt? Für mich Grund genug, mal alle Fakten über Calcium zusammen zu tragen und Dir das nötige Wissen an die Hand zu geben, um mit diesem Vorurteil aufzuräumen. Auch mit rein pflanzlicher Ernährung kann man den Calcium Bedarf decken.

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Welches Wasser solltest Du trinken?

TrinkwasserEine gute Ernährung zu finden ist für viele eine wichtige Angelegenheit. Leider vergessen wir dabei oft, dass das Thema „Trinken“ mindestens genauso wichtig ist. Wir bestehen zu einem großen Prozentsatz aus Wasser, das immer wieder „aufgefüllt“ werden muss. Wasser ist DAS Transportmittel im Körper, das gute Nährstoffe zu den Zellen bringt und Schadstoffe bzw. Abfallstoffe von ihnen weg transportiert und ausscheidet. Wasser „spült“ unseren Körper, versorgt uns gleichzeitig mit Nährstoffen und sorgt erst dafür, dass der Stoffwechsel reibungslos funktionieren kann.

Also Gründe genug, sich mal intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Und je mehr ich mich in das Thema eingearbeitet habe, um so verwirrender und komplizierter wurde es. Und so wurde dieser Beitrag auch immer länger und umfassender. Ich hoffe, ich kann Dir damit genügend Fakten an die Hand geben, um Dir selber ein Bild zu machen und Dir zu überlegen, wie Du es in Zukunft mit dem wichtigsten Lebensmittel halten willst. Welches Wasser ist das „Beste“?

Ich hatte am Anfang meiner Recherche nicht gedacht, das das Thema so spannend und vielschichtig sein wird. Ich bin gespannt, was Du darüber denkst:

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Vegane Schokolade – Testbericht

Vegane Schokolade Test

Heute öffne ich das 17. Türchen unseres Blogger-Adventskalenders:

Manchmal muss es eben Schokolade sein. Vielleicht auch als „Last-Minute-Geschenk“ zu Weihnachten? Die Zeiten, in denen man als Veganer vor dem Schokoladenregal stand und nur die dunkle, mind. 80% Zartbitter nehmen konnte oder auf die Veganer Standart-Schoki: „Ritter Sport Marzipan“ zurück greifen musste, sind Gott sei Dank endgültig vorbei.

Inzwischen gibt es in diesem Bereich eine sehr große Auswahl. Um Dir die Orientierung zu erleichtern, habe ich hier mal eine subjektive Auswahl der bekanntesten Sorten nach besten Wissen und Gewissen einem ausgiebigem (LECKER!), aber subjektivem Test unterzogen. Selten hat ein Beitrag so viel Spass gemacht und sooo gut geschmeckt 🙂

Bei genauem Hinsehen gab es dann aber doch auch die eine oder andere Überraschung, die mir sonst gar nicht aufgefallen wäre. Aber sieh selbst…

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Mit Meditation gegen Fleisch-Hunger…

Meditation und Hunger auf Fleisch… oder was das Fleischessen mit unserem Denken, Fühlen und Handeln zu tun hat und umgekehrt.

Im Rahmen unseres Adventskalenders öffne ich heute das 12. Türchen (Ja, die Hälfte ist tatsächlich schon rum 🙂 ) und es wird wieder ein wenig spirituell. Passend zu Weihnachten 🙂

Du magst es für Humbug oder Einbildung halten. Auch wenn es Dir noch so unwahrscheinlich erscheint. Ich denke, es gibt eine handfeste Verbindung zwischen Deinem Denken, Fühlen und Handeln und Deiner „Lust“, Deinem Appetit und Deinem Hunger auf Fleisch, und zwar in „beide Richtungen“. Der Fleischkonsum beeinflusst Dein Fühlen, Denken und Handeln, und Deine mentale Einstellung beeinflusst Deine „Lust“ auf Fleisch.  Und dafür gibt es sogar eine Reihe von Belegen. Du bist skeptisch? Sehr gut! Ein guter Grund, weiter zu lesen…

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